Die MMR-Impfung ist eine Impfung, die vor den Krankheiten Mumps, Masern und Röteln schützt. „MMR“ steht für „Mumps, Masern, Röteln“.
- Schutz vor Mumps: Mumps ist eine ansteckende Viruserkrankung, die durch Schwellung der Ohrspeicheldrüsen gekennzeichnet ist. Sie kann zu Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schmerzen beim Kauen führen. In schweren Fällen können auch Komplikationen wie Hodenentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Hirnhautentzündung auftreten.
- Schutz vor Masern: Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, die durch Fieber, Hautausschlag, Husten und Schnupfen gekennzeichnet ist. Masern können zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung, Gehirnentzündung oder Tod führen, insbesondere bei Säuglingen, kleinen Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
- Schutz vor Röteln: Röteln sind eine Viruserkrankung, die einen milden Ausschlag verursacht, oft begleitet von Fieber und geschwollenen Lymphknoten. Röteln sind besonders gefährlich für schwangere Frauen, da eine Infektion während der Schwangerschaft zu schweren angeborenen Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen kann.
Die MMR-Impfung wird in der Regel im Kindesalter verabreicht, normalerweise in zwei Dosen: die erste Dosis im Alter von etwa 11 bis 14 Monaten und die zweite Dosis im Alter von etwa 15 Monaten bis 2 Jahren. Die Impfung bietet einen wirksamen Schutz vor diesen drei Krankheiten und trägt dazu bei, ihre Ausbreitung zu verhindern.